Große Resonanz auf Erscheinen des Loschwitz-Buches

Die Mitwirkenden Foto: Jürgen Frohse

Die Mitwirkenden
Foto: Jürgen Frohse

Buchpräsentation läutete Festwoche gewichtig ein

Die langerwartete Buchpräsentation begann ganz allmächlich und ließ viel Zeit für Begegnungen, Gespräche und natürlich zum Betrachten des Buches „Loschwitz – Illustrierte Ortsgeschichte 1315–2015“. Bereits vor 16 Uhr war das Ortsamtsgebäude restlos gefüllt und der Buchverkauf begann.

16.30 Uhr trafen sich die anwesenden Mitwirkenden vor dem Ortsamt zum Gruppenfoto. Mit der einleitenden Walk-Act-Pantomime „Huuuch – Buuuch!“ von Tim Schreiber erhielten die Gäste einen humorvoll interpretierten Eindruck von der Last, die die Macher drückte – und an diesem Abend allmählich weniger wurde. Der Pantomime dekorierte das Ortsamt mit den zu langen Papierbändern zusammengeklebten 1.056 Seiten des Buches. Mühevoll ordnete er ein goldenes Buchstabenwirrwar, aus dem dann endlich der Arbeitstitel „LOLEX“ entstand.

18 Uhr begrüßten Jürgen Frohse, Vorsitzender Ortsverein Loschwitz-Wachwitz, und Holger Friebel, Geschäftsführender Gesellschafter von Friebel Werbeagentur und Verlag, zum offiziellen Teil. Dessen musikalischen Auftakt bildete die von Peter Rösel opulent vorgetragene „Aufforderung zum Tanz“ von Carl Maria von Weber (1786–1826).

In seinem Grußwort nannte Bürgermeister Dr. Ralf Lunau, scheidender Beigeordneter für Kultur der Landeshauptstadt Dresden, das Buch „ein veritables Geschenk an die Stadtgesellschaft Dresden“. Otto-R. Wenzel, unter dessen Vorsitz der Ortsverein Loschwitz-Wachwitz das Projekt vor sieben Jahren begann, stellte die Struktur des Werkes vor und berichtete von den vielen Schwierigkeiten bei der Recherche – u. a. durch überzogene Datenschutzbestimmungen in München.

Abschließend dankte Projektleiter und Verleger Holger Friebel dem „harten Kern“, den besonders engagierten Machern unter den über 120 Mitwirkenden durch Übergabe eines Belegexemplars. Ein besonderer Dank ging an alle Sponsoren – siehe Editorial dieses Heftes.

(Fast) zum Schluss begeisterte Peter Rösel noch einmal mit Ernesto Lecuonas (1895–1963) „Malagueña“. Eine Überraschung zum Schluss war die Überreichung von Geschenken durch die Pillnitzer IG Weinbergkirche als symbolischem Gruß aus dem anderen Jubiläumsgebiet des Elbhangs. Der übergebene Wein, mit Weisheiten gewürzt, verlängerte den Abend ganz erheblich, das Tonmodell der Weinbergkirche wird einen Ehrenplatz in den Räumen des Ortsvereins erhalten.

Impressionen der Buchvorstellung

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Veröffentlicht unter Artikel aus der Print-Ausgabe, Der Elbhang-Kurier, Kunst und Kultur