Editorial Februar 2016

In Bühlau ist die Schwimmhalle schon jetzt ein Magnet und der Erweiterungsbau des Gymnasiums (S. 3) wird demnächst bezogen. Es sind fantastische Nachrichten für den Ortsteil. Doch mit der Nutzung beider öffentlicher Bauten werden die Bautzner Landstraße noch größere Verkehrsströme aufnehmen und die öffentlichen Verkehrsmittel mehr Fahrgäste befördern müssen.

Jürgen Frohse

Jürgen Frohse

Für die B 6 gibt es allerdings noch immer keine konsensfähige Vorplanung. Es wäre wunderbar gewesen, könnten wir hier zumindest mitteilen, wann der Bau für die Verlängerung der Straßenbahnlinie beginnt. Doch die Priorität der Strecke nach Weißig wurde her­abgestuft (S. 5), was vielleicht nicht das Problem wäre, käme zumindest bald eine neue Gleisschleife an der Rossendorfer Straße. Dann könnte endlich eine städtebauliche Lösung für den Ullersdorfer Platz gefunden werden. Die Bürgervertretung Bühlau kämpft an vielen Stellen, so auch für eine Lösung der Hutbergstraße (S. 5).
Neben vielen regionalen Themen und Problemen streifen uns auch in dieser Ausgabe die großen: Flüchtlinge und Pegida. Wir stellen mit Götz Wenzel einen Wachwitzer Steinmetz vor, der zeitig gegen Pegida auftrat. Das Thema wird aber auch im Interview mit dem Direktor des Volkskunstmuseums, Dr. Igor Jenzen, angesprochen, es gibt Hilfsaktionen (S. 20) und ein Leser äußert seine Meinung (S. 23).

Veröffentlicht unter Allgemein, Artikel aus der Print-Ausgabe