Wir erinnern… und gratulieren…

Jörg Fassmann, Susanne Decker, Heinz Barth und Berthold Schmidt

Wir gratulieren

… dem Staatskapell-Geiger und 1. Violinisten des Ensembles Frauenkirche, dem Kammervirtuos und Konzertmeister Professor JÖRG FASSMANN zum 50. Geburtstag am 6. August. Der in Dessau geborene, jetzt in Loschwitz »am Hang« beheimatete Künstler ist auch Mitgründer des »Dresdner Streich-Trios«, das den genius loci im In- und Ausland hörbar macht, u. a. mit einer Trio-Bearbeitung der Bachschen Goldberg-Variationen.

… und gratulieren der ehemals im Pillnitzer Wasserpalais (dienstlich) wohnenden Textilgestalterin (und gelernten Silberschmiedin) SUSANNE DECKER zu ihrem 85. Geburtstag am 29. August. Neben vielen freischaffend entstandenen Kunstwerken kann sie auf zahlreiche Rekonstruktionen, Kopien und Restaurieungen im textilen Metier verweisen. Wer heute vor den historischen Fahnen im Militärhistorischen Museum oder (demnächst wieder) vor den restaurierten großformatigen Gobelins der Dresdner Gemäldegalerie steht, begegnet auch den kunstfertigen Händen von Susanne Decker.

Wir erinnern

… an den viele Jahrzehnte in Bühlau (Neugersdorfer Straße) wohnenden und arbeitenden Holzbildhauer und Formgestalter HEINZ BARTH (1914 – 91), der vor 25 Jahren am 21. August starb. Der auch an der Burg Giebichenstein lehrend tätig gewesene Künstler schuf weniger Dinge für den »Hausgebrauch«, eher veredelte er Gebäude und Fassaden, aber die von ihm 1976 geschaffene Kopie der Gallionsfigur für die Restaurierung der Pillnitzer königlichen Prachtgondel ist wirklich »zum Anfassen«.

… an den im ehemaligen Sudetenland geborenen Sänger BERTHOLD SCHMIDT (1934 – 2016), der nach langer Krankheit am 1. Juni gestorben ist und auf dem Waldfriedhof Weißer Hirsch begraben wurde. In seiner Sängerlaufbahn, die sich bereits in seiner Schulzeit auf dem Weißen Hirsch und an der seinerzeitigen Oberschule Weintraubenstraße, gelegentlich auch in der katholischen St.-Hubertus-Kirchgemeinde abzeichnete und schließlich an der Dresdner Musikhochschule vorbereitet wurde, war er besonders an den Theatern in Freiberg und Bautzen – dort auch in großen Rollen – tätig. In seinen Ruhestandsjahren lebte er, ohne seine große Familie, sehr zurückgezogen.

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