Editorial März 2017

Wenn in Pillnitz die Kamelie blüht und in Zuschendorf zur Kamelienschau (Seite 12) gerufen wird, können wir den Winter endlich hinter uns lassen. Wir schwingen uns auf das nächste Elbhangfest (Seite 3) ein und lassen die Konzeption der Organisatoren auf uns wirken. Vielleicht findet der eine oder andere auch eine Idee für seinen offenen Garten, für das Programm einer Straßenmusik oder die Gestaltung seines Verkaufsstandes.

Jürgen Frohse

Ein weiteres, kleineres Fest bereiten wir, Herausgeber und Redaktion, vor – zum 25-jährigen Bestehen (Seite 7).

Es ist die Zeit, wo Urlaube und Aktionen geplant werden. Für Annemone und Bernd Huhle geht es schon im März als Elbhangteam mit dem Auto nach Gambia (Seite 5), um ein Abenteuer zu erleben und Hilfe zu leisten. Aber es wird noch kalte Tage geben, wo Bücher gelesen oder Ausstellungen besucht werden können. Das Buch mit den Erinnerungen von Ernst Hirsch (Seite 10) erscheint und wird bei mehreren Anlässen, so auch zu einem Elbhanggespräch des Ortsvereins, vorgestellt.

Eine »in mehrfacher Weise außergewöhnliche« Ausstellung wird über den Erforscher der Grundlagen der Fotografie, Emanuel Goldberg – der am Elbhang wohnte – in den Technischen Sammlungen gezeigt (Seite 10), die mit großem Engagement vorbereitet wurde. Die Ausstellung mit Werken Otto Griebels ist im Stadtmuseum noch bis 7. Mai zu sehen, nicht aber seine eindrücklichen Beschreibungen von Loschwitzer Typen (Seite 13).

Vom Weißen Hirsch gibt es mit dem Beginn der Sanierung des Hauses Bautzner Landstraße/Ecke Stechgrundstraße Positives und mit dem Tod des Chronisten, Briefmarkenhändlers und Elbhang-Kurier-Autors Horst Milde auch Trauriges zu vermelden.

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Veröffentlicht unter Artikel aus der Print-Ausgabe, Der Elbhang-Kurier